Schöne Fotos mit Smartphone – Teil 1

Zugegeben – eine Smartphone-Kamera kann niemals mit einer digitalen Spiegelreflex mithalten. Aber mit den heutigen Smartphones kann man durchaus fantastische Bilder knipsen. Denn die Technologie der heutigen Smartphones ist inzwischen viel besser als diejenige der kompakten Digitalkameras, die man noch vor 10 Jahren kaufen konnte.

Klar gibt es beim Smartphone einige Restriktionen, aber wenn man um die Vor- und Nachteile weiss, kann man das Beste aus den Fotos herausholen. In diesem mehrteiligen Blog erkläre ich Dir, worauf Du achten musst, damit auch Deine Handyfotos ein Hingucker werden.

Thema: Die Perspektive macht’s!

#1: Fernaufnahmen – bitte ohne Zoom!

Der Zoom des Smartphones ist – ehrlich gesagt – ziemlich schlecht. Bei Aufnahmen sollte man darauf achten, nicht zu sehr zu zoomen, denn die Qualität des Bildes leidet sehr darunter.

Beispiel: Als ich einmal im Wald überraschenderweise ein Reh gesehen hatte, bedauert ich es, keine gute Kamera mit starkem Objektiv dabei gehabt zu haben. Ich versuchte es trotzdem mit dem Smartphone und dem stärksten Zoom. Das Ergebnis war, dass ich ein paar braune Flecken auf braunem, pixeligen Hintergrund auf dem Foto hatte.

Fazit: Um entfernte Sachen näher vor die Linse zu kriegen, ist der Handyzoom das denkbar schlechteste Mittel. Besser ist, sich das Ziel zu „erlaufen“, sprich die physische Distanz zu kürzen. Gut, bei einem Reh wird das nicht klappen. Wer dennoch wilde Tiere ablichten will ist mit einer professionelleren Kamera besser bedient.

Praxisbeispiel: An diesem Beispiel mit der Sonnenblume sieht man, wie der Handyzoom die Bildqualität herabsetzt und es unschaft und pixelig macht.

Mit starkem Handyzoom – Bild wirkt pixelig
Ohne Zoom, aber näher dran – Bild wirkt scharf